Die Gesellschaft wird zunehmend älter und die Lebenserwartung nimmt zu. Viele Menschen haben auch im Alter den Wunsch nach einem Leben in Selbstbestimmung und Komfort in ihrer vertrauten Umgebung. Je nach den individuellen Bedürfnissen und Wünschen älterer Menschen gibt es verschiedene Wohnformen für den Lebensabend.Oder kann uns künstliche Intelligenz helfen auch bei Krankheit, mehr Freiheit, Eigenständigkeit zu bewahren?
Pflegebetten in der Zukunft mit künstliche Intelligenz?
Was sind die Faktoren über die man heute nachdenkt oder forscht: Im Vordergrund muss dabei immer die Verbesserung der Lebensqualität und der Selbstständigkeit der bedürftigen Menschen stehen. Die Chancen, die intelligente Assistenzsysteme bieten, öffnen neue Türen. Vieles könnte heute schon durch KI gelöst werden, um den Lebensalltag zu erleichtern. Die Automatisierung von Dokumentationsaufgaben, die heute viel Zeit des Pflegepersonals in Anspruch nehmen, kann durch Digitalisierung entlastet werden. Technische Lösungen, die zum Teil autonom agieren können, erleichtern den Pflegekräften mehr Zeit für die menschliche Betreuung zu haben. Pflegebetten sind ein wesentlicher Bestandteil der Pflegestruktur und können von der Anwendung von KI Gebrauch machen. Bei zunehmender Gangunsicherheit im Alter fällt es Senioren schwer, viele Dinge sicher zu erledigen. Sensoren können in solchen Fällen kleine und große Helfer sein. Zum Beispiel können sie erkennen, wenn eine Person aus dem Bett fällt oder das Bett verlässt, und ein Familienmitglied oder die Pflegekraft benachrichtigen. Außerdem wäre es denkbar, dass das Bett durch Sensoren die Vitalwerte wie bei einer Apple Watch misst und in Echtzeit überträgt. Durch die Integration von Ki in Verbindung mit Robotersystemen kann das Pflegebett den Pflegebedürftigen beim Aufstehen, Umsetzen, Lagern oder anderen Bewegungen unterstützen und so die Sturzgefahr und die körperliche Belastung des Pflegepersonals reduzieren.
Und dann gibt es noch die Chat-GPT, ist das gut für die Menschen und erst recht für die Menschen, die auf Pflege angewiesen sind? Es ist klar, dass auch hier die Medaille zwei Seiten hat. Die bisher bekanntesten sind Bard, ChatGPT-4. Google hat kürzlich angekündigt, dass auch Gemini ins Rennen geht. Sicherlich kann und wird die künstliche Intelligenz der Menschheit viele Vorteile bringen. Man stelle sich nur ein sprechendes Pflegebett vor. Wir alle können uns nicht vorstellen, was da an KI kommen wird. Aber es wird eine gewaltige Entwicklung sein. Der persönliche Helfer, der mit Ihnen spricht wie ein Mensch, wie der beste Freund oder die beste Freundin.
Viele Menschen, die einsam sind, hätten einen virtuellen Freund. Zu fühlen, dass ich nicht ganz allein bin. Das hört sich doch gut an. Auch hier besteht die Gefahr der psychischen Abhängigkeit. Was ist mit der warmen Hand? Die warme Hand, die einen streichelt? In dieser schnelllebigen Zeit nehmen wir uns viel zu wenig Zeit für einander. Wir brauchen Vertrauen, Liebe, menschliche Anerkennung. Bleibt nur die Frage offen, wann wird die KI nicht mehr unterscheidbar für den Menschen sein ? und werden die Persönlickeitsrechte dabei genügend geschützt? Wir werden dieses Theman für Sie weiter verfogen.
Die Firma AdaMekoR hat bereits die ersten Tests mit Roboterarmen durchgeführt, die den Patienten im Pflegebett unterstützen könnten. Dies könnte viele Menschen entlasten. Künstliche Intelligenz wird auch bei Pflegebetten und in der Pflege viele nützliche Veränderungen bewirken. Dabei ist es wichtig, dass der Datenschutz und die Menschenwürde gewahrt werden.Wir sind selbst sehr gespannt auf die neuen Entwicklungen in der Pflege.
Wohnformen im Alter, was geht heute und warum die Seele so eine wichtige Rolle spielt
Eine weitere Möglichkeit ist schon heute möglich. Die Anpassung des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung an die veränderten Lebensumstände. Umbaumaßnahmen wie Treppenlift, die Barrieren beseitigen und die Mobilität und Sicherheit erhöhen, gehören zum Beispiel dazu. Zur Unterstützung bei der altersgerechten Gestaltung der Wohnung gibt es verschiedene Förderprogramme und Beratungsangebote, wie z. B. die [Wohnumfeldverbesserung] durch die Pflegekassen.
Eine andere Möglichkeit ist der Umzug in eine seniorengerechte Wohnung oder ein betreutes Wohnen. Diese Wohnformen bieten mehr Service und Betreuung, aber auch mehr Gemeinschaft und soziale Kontakte. Die Kosten für diese Wohnformen sind jedoch oft höher und es kann schwierig sein, einen geeigneten Platz zu finden.
Eine dritte Möglichkeit ist das Wohnen in einer Wohngemeinschaft oder einer Mehrgenerationen-Wohnung. Diese Wohnformen ermöglichen ein gemeinsames Leben mit anderen Menschen, die ähnliche Interessen oder Bedürfnisse haben. Die Vorteile sind mehr Geselligkeit, gegenseitige Hilfe und ein geringerer Kostenaufwand. Die Nachteile sind mögliche Konflikte, weniger Privatsphäre und eine höhere Abhängigkeit von anderen.
Umbaumaßnahmen für mehr Komfort und Sicherheit
Wenn Sie sich für die Anpassung Ihres eigenen Zuhauses entscheiden, sollten Sie einige wichtige Punkte beachten. Zum einen sollten Sie eine gründliche Bestandsaufnahme machen und feststellen, welche Bereiche Ihres Zuhauses problematisch sind oder werden könnten. Zum anderen sollten Sie sich beraten lassen, welche Umbaumaßnahmen sinnvoll und machbar sind. Zum dritten sollten Sie sich über die Kosten und die Finanzierungsmöglichkeiten informieren.
Zu den häufigsten Umbaumaßnahmen gehören:
- Die Installation eines Treppenlifts, um das Überwinden von Treppen zu erleichtern.
- Die Beseitigung von Schwellen und Stolperfallen, um das Risiko von Stürzen zu verringern.
- Die Verbreiterung von Türen und Fluren, um die Bewegungsfreiheit zu erhöhen.
- Die Anbringung von Haltegriffen und rutschfesten Belägen in Bad und WC, um die Sicherheit zu verbessern.
- Die Anschaffung von höhenverstellbaren Möbeln und elektrischen Geräten, um die Bedienbarkeit zu erleichtern.
- Die Installation von Notrufsystemen und Rauchmeldern, um die Hilfe im Notfall zu gewährleisten.
Seniorengerechte Betten für eine positive Seele
Ein wichtiger Aspekt für das Wohlbefinden im Alter ist das Schlafen. Ein gutes Bett ist nicht nur funktional, sondern auch komfortabel und gemütlich. Es sollte nicht nur alle Möglichkeiten einer elektrischen Verstellung bieten, sondern auch dem Benutzer gefallen und sein körperliches Wohlbefinden fördern.
Eine positive Seele macht gesund. Echte Freude und eine gute Lebenshaltung beeinflussen unseren Körper positiv. Schlechte Laune, Aggressivität und eine allgemein negative Einstellung schaden dem Körper und können sogar krank machen. Das gilt auch für das Bett. Es sollte nicht nur praktisch, sondern auch schön sein.
Dass unsere Gefühle auf unseren Körper wirken, wissen Medizinerinnen und Mediziner schon lange. Die Wissenschaft kann heute sogar die Zufriedenheit im Gehirn messen. Besonders ältere Menschen sind von einer schlechten Lebensqualität betroffen. Für die Verbesserung der Lebensqualität im Alter ist die Umgebung ein sehr wichtiger Faktor.
Wenn ein Mensch krank oder pflegebedürftig ist, verbringt er oder sie einen großen Teil der Zeit in seinem oder ihrem Pflegebett. Für ein umfassendes Wohlbefinden ist daher ein hohes Maß an Komfort und Bequemlichkeit zu Hause von großer Bedeutung und kann bei der Genesung unterstützen.
Ein seniorengerechtes Bett sollte folgende Eigenschaften haben:
- Eine elektrische Verstellung, die es ermöglicht, die Liegeposition individuell anzupassen.
- Eine hochwertige Matratze, die den Körper optimal stützt und entlastet.
- Eine angenehme Bettwäsche, die atmungsaktiv und hautfreundlich ist.
- Eine ansprechende Optik, die dem persönlichen Geschmack entspricht.
Ein seniorengerechtes Bett kann nicht nur die Schlafqualität verbessern, sondern auch die Lebensqualität erhöhen. Es kann zu mehr Entspannung, Erholung und Zufriedenheit beitragen. Es kann auch das Selbstwertgefühl und die Selbstständigkeit stärken. Es kann sogar die Gesundheit und die Lebenserwartung fördern.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Tipps helfen, Ihr Zuhause seniorengerecht zu gestalten und ein glückliches Leben im Alter zu führen.
Hier finden Sie weiterführende Informationen zu diesem Thema:
- Pflegebetten
- https://www.pflege.de/finanzierung/wohnumfeldverbesserung/
- Plattform lernende Systeme weitere Infos für Gesundheitsfachkräfte als PDF
- Neurowissenschaftler Prof. Tobias Esch über das Thema Gesundheit und Heilung