Pflegebett für Körper & Seele: Liebevoll gepflegt zu Hause alt werden
Wer auch in hohem Alter, bei nachlassender Mobilität und Pflegebedürftigkeit weiter in den vertrauten vier Wänden lebt, weiß: Ein gutes Pflegebett und Seniorenbett ist mehr als nur ein multifunktionales Krankenbett. Verlässliche Technologie bildet zwar die Basis. Aber erst Wohnlichkeit schafft eine Lebensqualität, die Körper u n d Seele befriedigt. Lebensqualität, die sogar Heilungsprozesse anstößt. Was braucht es dazu?
Wie das Wohnumfeld, so die Gesundheit
Wohnumwelt und Pflegebedürftigkeit im Alter: Matthias Braubach, Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Bielefeld, kennt die Zusammenhänge aus langer Forschungserfahrung. Und folgt in seiner Arbeit grundlegenden Erkenntnissen zum Wohnen im Alter (Link: https://www.uni-bielefeld.de/gesundhw/ag6/downloads/ipw-119.pdf). Bereits 1993 definierte das Landesinstitut für Bauwesen NRW (LBB) hierzu Schwerpunkte, darunter neben Funktionsgerechtigkeit, Barrierefreiheit und präventiver Anpassung auch Vertrautheit von Wohnumfeldbedingungen. 1998 folgerte der zweite Altenbericht der Bundesregierung, dass Pflegebedürftigkeit oft erst durch schlechte Wohnverhältnisse entstehe. Auf der anderen Seite könne die eigene Wohnung bei entsprechender Ausstattung eine gesundheitsfördernde Wirkung entfalten. In den 90er Jahren stand die funktionale Anpassung von Privatwohnungen an die Bedürfnisse von Senioren im Vordergrund: Bestimmten Räumen (wie Schlafbereich) wurden bestimmte Hilfsmittel (elektrisch verstellbares Pflegebett, Aufstehhilfen, Nachtstuhl) zugeordet, je nach Einschränkungen bei Mobilität, Seh- und Hörvermögen oder Demenz. Zu dieser Zeit spielte nicht zuletzt der Wunsch, staatliche Förderung von pflegegerechtem Umbau - von Türverbreiterung bis Treppenlift - auf den Weg zu bringen eine Rolle.
Pflegebetten als High-Tech-Helfer
Selbstständigkeit fördern, Mobilität erhalten, auch bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit möglichst erholsamen Schlaf garantieren: Pflegebetten 2020 sind High-Tech-Helfer. Ihre Hersteller wie z. B. Burmeier und Stiegelmeyer feilen fortlaufend an neuen Funktionen, um (Bedien-)Komfort zu erweitern und den Alltag für Menschen im Pflegebett, Pflegepersonal und pflegende Angehörige weiter zu optimieren. Selbstständig in den Sitz fahren, um zu essen oder Gespräche auf Augenhöhe führen? Mobilisierungsbetten wie Vertica clinic von Stiegelmeyer unterstützen darüber hinaus auch Beatmungspatienten beim selbstständigen Luftholen - und damit bei der Rückkehr in den Alltag. Ein Pflegebett, das sich trotz ausgereifter High-Tech wohnlich, elegant und stilvoll präsentiert - in einem solchen Ambiente lässt sich in Ruhe neue Energie schöpfen.
Selbstheilung statt Psychostress
Längst hat moderne Medizin die alte Trennung von Körper, Seele und Geist bei der Behandlung von Krankheiten ad acta gelegt. Sollte man meinen - die österreichische Physiotherapeutin Tamara Haas ist anderer Auffassung. Nach einem Skiunfall im Teenageralter war ihr Knie - nach Meinung der Ärzte - irreparabel verletzt. Doch die Asthmatikerin mit nur 70 Prozent Lungenfunktion gab nicht auf. Und rät auch anderen, sich bei "Krankheiten selbst umzuprogrammieren". Haas hat selbst erlebt, wie zentral der Einfluss von Gehirn, aber auch Lebensumfeld auf Krankheiten und Schmerzen sein kann und ist sicher: Die Psyche hilft entweder Stoffwechsel und Gewebe, sich zu regenerieren - oder sie verhindert die Heilung. So greifen Stresshormone auf Dauer das Gewebe an - und Verletzungen häufen sich. Statt sich von Diagnosen wie "Da kann man nichts mehr tun" einschüchtern zu lassen, rät die Physiotherapeutin, eigene körperliche Schwachpunkte und mentale Stresskomponenten zu identifizieren.
Gehirn als Kommandozentrale, damit Selbstheilung gelingt
Oder den eigenen inneren Arzt zu aktivieren, wie Allgemeinmediziner Tobias Esch vom Institut für Integrative Gesundheitsversorgung, Witten/Herdecke, es nennen würde. Eschs Forschungen beschäftigen sich mit neurobiologischen Belohnungsprozessen im Zusammenhang von Krankheit, Gesundheit und Stress. Gerade letzterer ist gefährlich, weil er die (Selbst-)Heilung sabotiert - während u. a. guter Schlaf diese beschleunigt. Stets, so Esch, müsse ein Arzt die Lebensumstände Betroffener ganzheitlich im Blick haben (Link: https://www.geo.de/wissen/gesundheit/21086-rtkl-selbstheilung-so-aktivieren-sie-den-inneren-arzt). Selbst nach Kopfverletzungen zeitigt gelungene Reha erstaunliche Erfolge, sobald die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu heilen, ins Spiel kommt. Neurologen erkannten, dass Hirnregeneration ähnlich wie normale Hirnentwicklung verläuft. Für den Erfolg ist der feste Wille des Patienten jedoch Voraussetzung. Nach einem Schlaganfall können andere Hirnbereiche die Aufgaben zerstörter übernehmen; Lähmungen gehen durch fortgesetztes Training zurück.
Ein unpersönliches Pflegezimmer - Stress für die Seele
Damit Selbstheilung gelingt, setzt Physiotherapeutin Tamara Haas beim Alltag an - um nicht zuletzt auch das Schlafverhalten zu verbessern. Aber wie, in einem vernachlässigten Pflegezimmer, das eindeutig zeigt, dass sein Bewohner bei Umfeld und Pflegenden keine Wertschätzung genießt? Eine ungemütliche, unpersönliche Einrichtung bedeutet Stress für die Seele - Stresshormone, die signalisieren: Hier will ich nicht sein! Und die das Immunsystem unterdrücken, trotz keimfreier Bettwäsche. Weil satt und sauber nicht genügt: Anbieter für Senioren-Wohndesign haben dies längst erkannt - und gestalten Lebenswelten, die die Behaglichkeit im Namen tragen - wie Pflegebetten im Dekor Kirsche Havanna in hochwertiger Holzoptik, von üppig bis geradlinig in freundlichen Farben. Oder das weiße Westfalia-Klassik von Burmeier in Magnolia. Oder Pflegebett Dali mit kreativ-farbenfrohem Soft Cover. Das Ziel? Vergessen machen, dass dies ein Krankenzimmer ist.
Wohnlichkeit hilft gesunden
Das Auge gilt als Fenster zur Seele - und das Pflegebett ist das Lebenszentrum, um das sich bei Pflegebedürftigkeit alles dreht. Was ich vom Kopfkissen aus im Blick habe, beeinflusst, was ich fühle und wie es mir geht - jeden Tag. Weshalb das sichtbare - und, bei Sehbehinderung essentiell - fühlbare und ertastbare Umfeld über meine Lebensqualität entscheidet. Oder, anders gesagt: Bin ich als Patient, visuell wie haptisch, von Schönheit, Wärme und Harmonie umgeben, können Wohlfühlen und damit auch Genesung leichter gelingen. Außerdem zeigt, wie ich wohne und lebe, wer ich bin - besonders, wo ich auf ein langes Leben zurückblicke. Und gerade, wenn ich durch Demenz vergessen habe, wer ich heute bin, spielen das Hier und Jetzt und das, was mich umgibt, eine wertvolle Rolle.
Eine liebevolle Einrichtung ...
lebt von Objekten, Mobiliar und Dingen, zu denen ich eine Beziehung habe - wie Erinnerungsstücke, Fotos der Familie oder das Bild des geliebten Hundes. Ein behagliches Pflegezimmer zu Hause erfreut das Auge - wenn möglich, mit einem Blick aus dem Fenster. Umso schöner, wenn der Pflegebedürftige bei Wand- und Vorhangfarbe, Bodenbelag und Bettwäsche-Dessins noch mitreden und zu Gestaltungswünschen äußern kann. Wie soll das Wunsch-Pflegebett aussehen? Innovative Pflegebetten Hersteller wie Burmeier und Stiegelmeyer holen Pflegezimmer und Pflegebett aus der Problemzone. Wohnliche, gesundheitsfördernde Raumgestaltung im Alter ist sprichwörtlich eine Frage der Perspektive - der des Pflegebedürftigen. Gute Pflegebetten berühren - Körper und Seele